
Worship is done – oder besser “No Homo” at it´s best
Jau…die Masters sind gehalten, anbei der Reisebericht der mobilen Einsatztruppe „Scherer, Halberstadt, Halberstadt“:
Arbeiten ist beschissen, vor allem wenn man genau weiß dass just 1 Minute nach Abpfiff der Maloche ein Partywochenende allererster Güte winkt.
Schon Mittwoch hat mein Bruder mir verkündet, dass er als „Nicht-Crossradakrobat“ gerne mal einem derartigen Szenetreffen beiwohnen würde. Gesagt getan und gleich den Big Lebowski unter den Events ausgemacht…
Gleich um 12 nach Dienstschluss ging es also zu zweit in Richtung Theel-Tal um Simon a.k.a. Humpestilzchen a.k.a. Scheros aufzugreifen.
Noch schnell ein paar leckere Fahrtenbiere an der Billigtanke um die Ecke geregelt und los…
Ich empfehle jedem Fahrer sich einen Herrn wie Scheros es ist mit an Bord zu nehmen. Dieser werte Herr Gesangsverein hat es fertig gebracht, uns die GESAMTE Fahrt mit seinen Witzen und Kommentaren bei Laune zu halten. No Homo…
Mein Höhepunkt der Hinfahrt war allerdings bei Einfahrt in die Stadt Köln - um 15 Uhr - in der zeitgleich mit den Masters auch der Christopher Street Day gefeiert wurde: Scherer war irgendwie auf den „kurzweilig schwulenfeindlich“- Zug aufgesprungen und meinte an einer Ampel „AHAHAHA….Alter….da steh´n se schon!“ An sich nix schlimmes, jedoch geschah das alles bei offenem Fenster und in einer Lautstärke, die auch den noch so ignoranten Homophilen hätte merken lassen, dass wir keineswegs zum Weg zu „seiner“ Party sind…certainly No Homo…
Also runterschalten und weiter….
….ins Parkchaos: wir trafen beim Versuch - wieder jeden Hinweis ortsansässiger Radler, dem Parkplatz direkt unter der Deutzer Brücke fernzubleiben – direkt vor dem Eingang zu parken auf ein Vehikel mit dem verheißungsvollen Kennzeichen WND. Im Feuerstuhl saß natürlich kein geringerer als unser Vorzeigeprofi Michi „Ballack“ Sieren. Wiedererwarten alleine…
Nun gut… man musste also nen guten Kilometer vom eigentlichen Geschehen weg parken, was für meine 2 Mitfahrer ohne Fahrrad natürlich unangenehmer war als für die meisten anderen Contestbesucher.
Auf den Masters angekommen wurden erstmal Hände geschüttelt, Häupter gestreichelt und klamme Männerkörper aneinandergerieben wie sich das in gesitteten Kreisen eben so gehört… Nebenbei wurde sich auch das ein oder andere Mal verliebt, was bei derartigem weiblichem Support der Szene wohl nicht vermeiden lässt…. Actually no homo too

Weiter ging es mit…. Chillen….ja genau….es wurde KEIN Streetcontest geguckt, sonder gemütlich in Sitzsäcken vor der Halfpipe sitzend Bier gelutscht… Ditt lob ick mir!
Die zweite Saarlandbrigarde mit Mars, Manu, Mucki, Björn, Roman und Panter waren nämlich schon was länger am Stizzle –Zugfahren lohnt sich ab und zu - und so sah auch schon der ein oder ander etwas lädiert aus, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat…
Im folgenden wurde sich verteilt, radgefahren, zugeguckt, Bier getrunken, sich verloren, wiedergefunden, gelacht, geschlafen,noch mehr Hände geschüttelt, etc.pp…

Um 22:30 ging es dann nach scheinbar endloser Warterei auf immer neue Schlafplatzhungrige und auch um einige Euro´s leichter zum Baum – an dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön, 15 statt geplante 5 Vollgas-Stracke bei sich pennen zu lassen. Auf dem Weg noch schnell am Kiosk en paar Kölsch geshoppt und die Party nahm ihren Lauf.
Natürlich konnten 15 geschwitze Erwachsene nicht innerhalb einer Stunde am Gloria erscheinen, was sich darin niederschlug, dass kein einziger der gesamten Jungschar es zeitnah in den Club geschafft hat. Stattdessen wurden im gegenüberliegenden Kiosk die Biervorräte geplündert und vor dem Club geleert. Um Halb drei war dann aber auch der Letzte im Gloria vertreten und es konnte sich kaum mehr jemand ohne zu wanken auf den Beinen halten…
Was dann kam will jeder sehn: Bier, nackte Haut und viel zu viel Schweiß… wie immer halt.
Leider gibt’s „noch“ keine Partyshots, das wird aber denke ich auf einschlägigen Internetseiten nachgeholt. It definetly looks homo
Um halb 7 Uhr rief dann der Hunger zum Missionsabbruch durch und wir – Scheros, Halberstadt jr., Manni „die Spinne“ Beyer und ich – traten die Heimfahrt an.
Baum begrüßte die Nachzügler nur mit einem herzlichen „Psst, leise….um 11 geht der Wecker, ich will Street Finale gucken“…Ich meinte mich verhört zu haben, aber weit gefehlt: er ging um halb 11…
Nach satten 3,5 Std. Schlaf und Manni´s „Spätheimkehrerfrühstück“ gings dann nach kurzem Streetfahren an einer Brick-Quarter vor einem Finanzgebäude (?) zurück zum Jugendpark.
Michi ist allerdings sofort nach Trier aufgebrochen, um wenigstens noch ein paar Stündchen zu schlafen, vor seiner English-Klausur…



Nach dem Street-Finale mit fast bösem Ausgang für Mark Webb und einem beeindruckenden Daniel Dhers gings dann Heimwärts…
Diesmal hielt sich die Belustigung meiner Mitfahrer allerdings in Grenzen…
Bis nächstes Jahr
JAN
(Pics: Alle von Lukas Weber)
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